Dampfzugfahrten auf der Kleinbahn Kassel – Naumburg

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Sehenswürdigkeiten
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Das trapezartige ca. 8 ha große Stadtgebiet der Altstadt liegt auf einem nach Osten abfallenden Bergrücken. Das gesamte Stadtgebiet war von einer wehrhaften Mauer umgeben. In diese mittelalterliche Stadtanlage mit zwei Haupterschließungsstraßen in T-Form zogen die Bewohner der umliegenden Höfe und Dörfer. Von Naumburg aus bestellten sie ihre Felder. So entstand das Ackerbürgerstädtchen Naumburg.

Der Ort Naumburg wird 1207 erstmals erwähnt als „villa nova ante castrum Nuwensburch“. Die Burg selbst ist seit 1170 bekannt. Im dreißigjährigen Krieg wurde sie von den Braunschweigern zerstört und ihre Steine wurden zum  Aufbau der Stadt nach mehreren Bränden genutzt. Man findet die Sandsteine der alten Naumburg in der alten Rentei oder der Kirche St. Crescentius. 2009 wurden zunächst die Sichtbeziehungen zur Mutterburg „Weidelsburg“ und zur Altstadt wieder hergestellt. Schöne Pfade mit Ruhebänken erschließen den Burghain. Die wechselvolle Geschichte der Weidelsburg sowie der Naumburg hat der Geschichtsverein Naumburg dargestellt. Die Bücher sind in der Tourist-Info erhältlich.

Die Kirche St. Crescentius und die alte Rentei erinnern an die Zeit, als Naumburg zum Bistum Mainz gehörte. Die Kirche wurde im 14. Jh. errichtet. Besonderheiten: Chorfenster im neugotischen Stil mit Abbildungen heiliger Frauen und Männer und die Madonna, eine gotische Sandsteinplastik aus 1340 mit Jesuskind, das in der Hand einen Vogel hält. Die Madonna ist als Replik an ihrem ursprünglichen Platz am südöstlichen äußeren Strebepfeiler angebracht.

Die Weidelsburg ist heute die stattlichste und größte Burgruine Nordhessens. Sie ist als Landmarke weithin sichtbar und wurde beginnend um 1380 auf einem steilen Basaltkegel in einer Höhe von 492 m errichtet. Von einem ihrer Wohntürme erlebt man eine weitreichende Aussicht über das Wolfhager Land bis zum Schloss Waldeck oder den Kasseler Bergen. Die Hummelwerkstatt ist ein kleines Holzhaus vor den Toren Naumburgs, das Hummelvölker beherbergt. Kinder forschen im Schulungsraum und schauen sich den Körperbau der Hummeln unter Lupen an. Sie ist von Mai bis August geöffnet.

Das private Heimatmuseum ist ein Ort, an dem man tatkräftig das Handwerk vergangener Zeiten kennen lernen kann. Ob man Holz hobelt oder den Schmiedehammer schwingt, dies ist ein Museum zum Anfassen.

Das Eisenbahnmuseum befindet sich im historischen Kopfbahnhof der Kassel-Naumburger-Eisenbahn, die in den Jahren 1903/04 eine Bahnverbindung zwischen Naumburg und Kassel für den Güter- wie Personenverkehr einrichtete. Der gleichnamige Verein hat im Museum die Geschichte der Kleinbahn aufbereitet und sowie verschiedene Modellbahnen aufgebaut.